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 Der Müll-Sheriff ist unterwegs

Zum Biotonnen-Kampagnenbeginn „saubere Biotonne“ Ende 2019, wurde ein Entsorgungsfahrzeug der GIB Entsorgung Wesermarsch mit einem Metalldetektor ausgestattet. Diese Technik ermöglicht es, metallische und somit falsch entsorgte Abfälle in der Biotonne zu erkennen. Dazu zählen zum Beispiel größere Gegenstände wie Elektrogeräte oder Konservendosen, aber auch kleinere metallische Dinge wie Blumendrähte oder Alufolie. Selbst ein versehentlich entsorgtes Küchenmesser bleibt selten unentdeckt.   Bekommt der Detektor eine heiße Spur, ertönt ein Piepen, welches dem Fahrer signalisiert, dass die Tonne nicht geleert werden sollte. Seither stieg der Fahrer dafür rund 9000-mal (ca. 15-mal täglich) aus seinem LKW, um die Tonnen dann mit einer „Roten Karte“ zu versehen. Die Biotonne bleibt dann stehen und wird erst wieder geleert, wenn die falschen Abfälle heraussortiert worden sind.

Mit einem Schmunzeln wird nun an der Fahrerkabine des Seitenladers auf diese Technik hingewiesen. Ein goldener Sheriff-Stern mit der Aufschrift „Müll-Sheriff – bei dir piept’s wohl“ prangt direkt neben dem Greifarm, welcher für die Tonnen-Entleerung zuständig ist. Ein echter Blickfang mit einer Prise Humor.

Metallische Gegenstände machen jedoch nur einen geringen Anteil an falsch entsorgten Abfällen in der Biotonne aus. Überwiegend sind dies nämlich biologisch abbaubare- sowie konventionelle Plastiktüten und Zigarettenstummel. Diese werden zwar nicht vom Mülldetektor entdeckt, aber diesen Job übernimmt der Biotonnen-Kontrolleur, welcher bereits seit drei Jahren durch die Straßen der Wesermarsch zieht, um den Müllsündern auf die Spur zu kommen.

Seitenladereinsatz im Zeitraffer

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