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Biogasanlage

In Betrieb gegangen ist im Jahr 2012 eine Biogasanlage
mit Vergärungsstufe, in der die in der Wesermarsch eingesammelten
Bioabfälle, in einer sog. Trockenfermentation verarbeitet werden. Das dabei
entstehende Gas wird verstromt und ins Netz eingespeist.

Saubere Energie für Ihr Zuhause

In der Biogasanlage, auf dem Gelände des Entsorgungszentrums in Brake-Käseburg, werden die über die braunen Biotonnen eingesammelten Bioabfälle zu hochwertigem Kompost und grünen Strom verarbeitet.

Dazu werden die Abfälle in sog. Fermenter eingefüllt, die dann hermetisch verschlossen werden. Hier wird durch Vergärung, also unter Luftabschluss, Biogas erzeugt, das im angeschlossenen Blockheizkraftwerk verstromt wird. Der produzierte Strom wird ins Netz eingespeist.

Die Gärrückstände – ein Teil wird zum Animpfen der neuen Fermenter-Befüllung benötigt – werden anschließend kompostiert, ggf. unter Zusatz von Grünabfällen, 

so dass der Boden-Verbesserer „Kompost“ für den Einsatz in den privaten Gärten oder in der Landwirtschaft weiterhin angeboten werden kann.

Die Trockenfermentations-Anlage besteht aus 4 Fermentern mit jeweils 30 x 7 x 4,40 Metern, also fast 4.000 Kubikmetern. Sie ist ausgelegt für einen Input von 15.000 t im Jahr. Verarbeitet werden ausschließlich Biotonneninhalte und Grünabfälle.

Auf diese Weise lag der im Jahr 2023 eingespeiste Strom bei 1,4 Mio. Kilowattstunden und entspricht vergleichsweise dem Jahresstromverbrauch von rund 470 Durchschnittshaushalten. Darüber hinaus soll die erzeugte Wärme künftig für die Sickerwasserkläranlage und die Gebäude des Entsorgungszentrums genutzt werden.

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