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Dünger gehören nicht in den Abfluss

Alte Düngemittel sind Gefahrstoffe und dürfen auf keinen Fall ins Abwasser gegossen oder einfach in den Gärten entleert werden. Denn das schadet der Umwelt und somit uns Menschen, da die Substanzen so ins Trinkwasser gelangen können.

Abgelaufene Flüssigdünger, Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger müssen an den Schadstoffsammelstellen Lemwerder, Brake und Nordenham abgegeben werden. Die Abgabe für Privathaushalte ist dort kostenfrei. Sie dürfen auf keinen Fall in Abflüsse oder Toiletten gekippt werden und so im Abwasser landen. Auch dürfen diese Mittel nicht einfach so im Garten weggeschüttet werden. Denn Pflanzen können die Überdosis nicht aufnehmen und die Wirkstoffe gelangen so ins Grundwasser und letztendlich im Trinkwasser.

Leere Behälter einfach über den Gelben Sack entsorgen

Sind die Flaschen, Sprühdosen, Tuben und Säcke vollständig leer, können diese über den Gelben Sack entsorgt werden.

Übrigens: Nicht alle Dünger haben ein Verfallsdatum auf ihren Verpackungen. Etwa blauer Mehrnährstoffdünger, auch bekannt unter der Bezeichnung Blaukorn, ist bei richtiger Lagerung praktisch unbegrenzt haltbar.

Aber Achtung! Mineralische Dünger werden industriell aus Mineralien, Salzen und wie z.B. Stickstoff aus Produkten der chemischen Industrie hergestellt. Blaukorn gehört zu den chemischen Düngern und damit umweltbelastend sowie gefährlich für Mensch und Tier. Daher sollten sich Hobbygärtner gut überlegen, ob sie nicht doch zu natürlichen Substanzen und somit nachhaltigen Alternative greifen sollten

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