
14. Oktober Internationaler Tag des Elektroschrotts "E-Waste Day" - Max und seine E-Zigaretten
Max saß auf dem Sofa und wischt durch sein Handy, als eine Schlagzeile seine Aufmerksamkeit erregte: „Brand im Müllwagen – vermutlich durch E-Zigaretten oder Vapes“. Neugierig klickte er auf den Artikel und las, dass der Brand durch unsachgemäße Entsorgung von E-Zigaretten ausgelöst wurde. Zwei Personen, die versuchten, das Feuer zu löschen, waren verletzt, aber die Feuerwehr konnte schnell eingreifen.
Max wurde plötzlich unruhig. Gerade am Morgen hatte er seine alten Vapes einfach in den Müll geworfen. Er hatte nie darüber nachgedacht, dass diese Geräte Elektroschrott waren und gefährlich sein könnten. „Was, wenn das meine Vapes waren, die den Brand ausgelöst haben?“, fragte er sich besorgt…
Er fühlte sich schlecht, weil er nie darauf geachtet hatte, wie man Vapes richtig entsorgte. In dem Moment nahm Max sich vor, seine Gewohnheiten zu ändern. Er wollte künftig sicherstellen, dass er seine elektronischen Geräte verantwortungsbewusst entsorgt, um keine Gefahr zu verursachen.
Am nächsten Tag fuhr er zum Recyclinghof, um die alten Vapes sicher abzugeben. „Ich kann allein jetzt nicht die Welt retten“, dachte Max, „aber ich kann zumindest sicherstellen, dass ich meine Geräte richtig entsorge – für mehr Sicherheit und für die Umwelt.“ Es war ein kleiner Schritt, aber für ihn bedeutete es einen wichtigen Anfang in Richtung mehr Verantwortung und Umweltschutz.
Fazit:
Der Internationale Tag der Elektronikentsorgung erinnert uns nicht nur an die richtige Entsorgung von Handys und Computern, sondern auch an andere Geräte wie E-Zigaretten und Vapes, die ebenfalls Elektroschrott sind. Diese Geräte enthalten Batterien und Elektronik, die bei unsachgemäßer Entsorgung gefährlich werden können – für die Umwelt und für Menschen. Wenn wir aufhören, achtlos mit diesen Geräten umzugehen und sie sicher entsorgen, können wir alle dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und Unfälle zu vermeiden. Max hat gelernt, dass schon kleine Änderungen viel bewirken können. Und wir können alle einen Unterschied machen!
Max ist nicht allein – Große Unsicherheiten bei E-Schrott
Das Institut „mindline“ hat im Auftrag der Stiftung „ear“ (Elektro-Altgeräte-Register) eine Online-Umfrage durchgeführt. Bei dieser Umfrage wurden 1.000 Interviews von in Deutschland lebenden Personen im Alter zwischen 14 – und 65 Jahren erhoben. Bei der im Jahr 2024 erhobenen Umfrage wurde das faktische Wissen rund um die Entsorgung von Elektro-Altgeräten erfasst.
- Nur 55 Prozent der Befragten wussten, dass eine Fernbedienung selbst ohne Batterie nicht im Hausmüll entsorgt werden darf.
- Nur 6 Prozent der Befragten kannte die exakte Bedeutung des Symbols der durchgestrichenen Tonne und wusste, dass es auf Elektrogeräten zu finden ist, um zu signalisieren, dass dieser Abfall nicht in die Mülltonne darf.
- Nur 44 Prozent der Befragten wussten, dass jeder größerer Lebensmittelhändler (z. B. Edeka, Aldi, Lidl) dazu verpflichtet ist, kleine Elektro-Altgeräte in haushaltsüblichen Mengen kostenfrei anzunehmen.
- 28 Prozent wussten nicht, dass jegliche Entsorgung von Elektro-Altgeräten kostenfrei ist
Diese Umfragewerte zeigen, dass es eine zum Teil große Unwissenheit bezüglich der Entsorgung von Elektroaltgeräten gibt.
Unscheinbare Elektrogeräte: Die Abfallberatung hilft gerne!
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass viele Elektrogeräte nicht auf den ersten Blick als Elektroschrott erkennbar sind. Dazu gehören beispielsweise auch elektrisch betriebene Grußkarten, batteriebetriebene Spielzeuge oder Ladegeräte und Netzadapter. Diese Artikel, sind jedoch ebenfalls Teil des Elektroschrotts und müssen korrekt entsorgt werden. Alle genannten Elektroartikel, sowie viele weitere, können kostenfrei an den Recyclinghöfen im Landkreis Wesermarsch abgegeben werden. Bei Fragen zur Entsorgung oder für weitere Informationen steht unsere Abfallberatung jederzeit gerne zur Verfügung. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass Elektroaltgeräte umweltgerecht und nachhaltig entsorgt werden.